
1945 erlangte der Salon schon bei seiner Eröffnung ein hohes Ansehen. Einige der ersten Besucher sind Adlige: Prinzessin Marie-Béatrice von Savoyen, die Prinzessin von Suga, Königin Noor al-Hussein von Jordanien, Gräfin Simonetta Visconti, die Gräfin von Paris, die Bourbonen-Prinzessin, die Prinzession von Bulgarien, Ihre Durchlaucht Grace von Monaco und ihre Tochter Prinzessin Caroline, Ihre Kaiserliche Hoheit Farah Diba, Prinzessin Radziwill, Prinzessin Irene von Griechenland, die Prinzession von Kambodscha, Diane von Fürstenberg, Antoinette de Clermont-Tonnerre und Begum Aga Khan III, geborene Yvette Labrousse gehören zur namhaften Kundschaft des Salons. Die Duchess of Windsor, die bei der Eröffnung des Maison de Beauté am 15. Dezember 1952 zugegen war, besitzt ihren eigenen Privatsalon, eingerichtet in "Wallis"-Blau. Sie kommt regelmäßig her und bringt für alle Kaviar oder Foie Gras Sandwiches mit. Marie-Hélène de Rothschild reist inkognito an, um ihr frisch gewaschenes, noch nasses Haar stylen zu lassen und sich einer Beauty-Behandlung zu unterziehen.

1955 lädt Prinzessin Takamatsu, die Schwägerin von Kaiser Hirohito, die Carita-Schwestern nach Japan ein und empfängt sie am Kaiserhof. Eine Premiere! Einige Jahre später stylen Maria und Rosy das Haar von Takako Shimazu, der Prinzessin von Suga und jüngsten Tochter von Kaiser Hirohito, anlässlich ihrer Hochzeit im Jahr 1960. Prinz Takamatsu sagt dazu: "Sie lassen Japan auf einen Schlag zehn Jahre jünger aussehen."

Eine weitere Persönlichkeit lockt die Massen und Fotografen zum Maison de Beauté: Ihre Durchlaucht, Fürstin Grace von Monaco. Maria und Rosy stylen ihr Haar anlässlich ihrer Hochzeit mit Fürst Rainier III. Einige Jahre später entwerfen sie eine weitere wunderschöne Frisur für sie, anlässlich eines Dinners im Elysée Palast in Paris. General de Gaulle zollte ihr viele Komplimente. "Sie leuchtete und strahlte."
Alle diese adeligen Persönlichkeiten schätzen Caritas innovative Sicht von ganzheitlicher Schönheit, verbringen ganze Tage in ihrem Salon und lassen ihre Abendkleidung dorthin liefern, ehe sie zum Dinner ausgehen. Maria und Rosy vollbringen eine Metamorphose und entzünden das innere Leuchten jeder Besucherin. Wahrer Luxus duldet keine Nachlässigkeit. In der Rue du Faubourg Saint-Honoré 11 wird jede Besucherin empfangen wie eine Königin.

Im September 1959 erhalten die Schwestern einen Anruf aus der iranischen Botschaft mit der Bitte um einen Termin für eine Kundin, deren Name niemandem etwas sagt: Farah Diba. Rosy und Maria stylen ihr Haar, bringen ihren umwerfenden Teint zur Geltung und verwandeln die zukünftige Braut des iranischen Schahs in eine Pariser Schönheit. Ihre Begegnung ist der Beginn einer durch nichts zu erschütternden Freundschaft. Bei ihrer Hochzeit im selben Jahr und bei wichtigen Empfängen, zu denen sie eingeladen wird, möchte Farah die Schwestern an ihrer Seite wissen.
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